Mitgebracht: Selbstgeblasene Glaskugeln aus Binz/Rügen

Deutschlands größte Insel liegt in der Ostsee und lockt jedes Jahr rund 6 Millionen Besucher an – das sind fast so viele Übernachtungen wie auf Sylt. Kein Wunder: 60 Kilometer Sandstrände, malerische Ostseebäder, Naturschutzgebiete und Kreidefelsen, Gutshäuser und Schlösser, Parkanlagen und Vergnügungsparks – kaum eine Insel präsentiert sich so abwechslungsreich wie Rügen.

Eine witzige Idee für eine einmalige Urlaubserinnerung hatte Andre Blumberg, als er seine Glasbläserei eröffnete: Er ließ die Besucher nicht nur direkt teilhaben an seinem Handwerk, indem er seinen Schleimofen direkt ins Geschäft baute. Bei ihm dürfen Kinder und Erwachsene auch selbst Hand – oder besser: Mund – anlegen. Sie dürfen Glaskugel selbst blasen (Kosten: 18 Euro). Dafür sucht sich jeder ein farbiges Granulat aus, in das Andre Blumberg heiße Glasmasse tippt. Diese sitzt am Ende seiner Glasbläserpfeife, wird noch mal im Ofen erhitzt, dann geht es zur Arbeit. Während der Meister die Pfeife dreht und die Kugel formt, darf der Glasbläser kräftig durch das Rohr pusten. So entsteht innerhalb kürzester Zeit eine tolle, individuelle Glaskugel.

Selbstgeblasene Kugeln von der Glasbläserei Blumberg in Binz (Foto: A. Wimber)

Wer sind nicht traut, kann natürlich auch von Andre Blumberg und seinem Auszubildenden hergestellte Glasobjekte kaufen – wie den dekorativen Glasvogel, der dann auf der heimischen Fensterblank vom letzten Urlaub in Binz trällert.

Wer sich anschauen will, wie schnell so eine Kugel geblasen ist und dass das wirklich kinderleicht ist, kann gerne bei YouTube reinklicken:

Kinderleicht: Glaskugeln selbst blasen in Binz

Text/Fotos: Ann-Christin Wimber

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