Keschern: „Ich habe was im Netz!“

Egal zu welcher Jahreszeit — an den Küsten gibt es immer etwas zu entdecken. Vor allem im Wasser verstecken sich viele Tiere wie Flundern, Muscheln, Garnelen oder Krabben. Mit einem Kescher und etwas Geduld lassen sich diese aus dem Meer fischen.

Im Winter finden sich Meerestiere auch in den großen Lachen am Strand.

Im Sommer flutschen Baby-Flundern zwischen den nackten Zehen hindurch, klammern sich Krabben und Garnelen an Algen und wandern Schnecken über den Meeresboden. Im Winter harren starre Krebse im kalten Wasser aus und warten auf den Sommer. Wer jetzt mit Kescher und Eimer unterwegs ist, hat schnell ein paar Ostseebewohner gefangen. Mit etwas Geduld können kleine Fischer zwischen den Steinen der Buhnen und in den großen Pfützen, die Wind und Hochwasser geformt haben, viele Ostseetiere fangen.

Zwischen den Steinen der Buhnen verstecken sich gerne Krabben, Garnelen und Co.

Garnelen und Krabben sind recht einfach zu keschern — du musst sie nur sehen. Denn Krabben sind klein und Garnelen fast unsichtbar und super schnell. Sie verstecken sich gerne in Algen. Am besten führst du also deinen Kescher an den Algen entlang. So schreckst du sie auf; im besten Fall bleiben gleich ein paar der Krustentiere in deinem Netz hängen.

Schnecken sind wesentlich langsamer. So kannst du sie — ebenso wie Muscheln — einfach aufheben. Übrigens erkennst du Sandklaffmuscheln an Löchern im Boden.

Sandklattmuschel

Strandkrabben und Seesterne verstecken sich gerne unter und an Steinen und Algen. Besonders leicht zu fangen sind sie im Winter, da sie durch die geringe Wassertemperatur träge werden. Krabben lassen sich auch super angeln.

Wenn du deinen Fang ein bisschen behalten möchtest, achte im Sommer darauf, den Eimer nicht in die pralle Sonne zu stellen. Und Achtung: Schnecken können auch außerhalb des Wassers leben — sie fliehen!

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